Zartes Fleisch, hart getroffen

26. November 2011

Eine der wohl härtesten Trainingseinheiten hat die Holtheimer Mannschaft am vergangenen Freitag absolviert. Aufgrund des spielfreien Wochenendes durften sich die Spieler einer ganz neuen Bewegungstherapie unterwerfen.  Dabei ging es überraschender Weise nicht darum viel Ballbesitz zu haben, sondern so wenig wie möglich. Kurze schnelle Antritte wurden von allen Trainingsteilnehmern gefordert. Als besonderer Ansporn sollten die gehärteten Gelatinekugeln dienen, die mit einer Geschwindigkeit von ca. 50 Meter pro Sekunde durch die Sporthalle flogen. Als  Trainingsort diente die Paintballhalle in Sennelager. Nach intensiver Einweisung durch das Sicherheitsteam konnte die Trainingseinheit starten. Bereits nach wenigen Minuten war jedem Teilnehmer klar, dass ein direkter Kontakt mit den kleinen Gelantinekugeln ein sehr unangenehmes Gefühl herbeiführen konnte. Nach drei Stunden der Freude und des Schmerzes konnten dann in der Umkleidekabine interessant gemusterte Spielerköper bewundert werden. Keiner der 12 Teilnehmer ging ohne Erinnerungsstück nach Hause. Weiße daumengroße Punkte mit einer roten Umrandung, die nach drei Tagen Ihre Farbe in blau-grün wechseln konnten, bestückten am Abend diverse Körperteile der Spieler. Trotz der überaus anstrengenden und teilweise schmerzhaften Einheit, waren alle Teilnehmer begeistert und freuen sich auf eine Wiederholung.