Steinhausen, 09.11.2014 Im Verfolgerduell des 13. Spieltages trennten sich Steinhausen und Holtheim leistungsgerecht mit 2:2. Sankari und S. Gockel trafen für die Gäste und Haselhorst und Kiekebusch für die Hausherren.
Beide Teams zeigten in ihren letzten Spielen keine schwächen und bestritten diese allesamt erfolgreich. Steinhausen empfing den Gast mit einer Serie von sechs Siegen und rangierte auf den fünften Tabellenplatz. Holtheim dagegen konnte sogar mit acht Spielen ohne Niederlage auf warten und stand somit ein Zähler vor Steinhausen.
Schnell war zu erkennen, dass beide Mannschaften etwas Zählbares mitnehmen wollten. Dabei waren die Hausherren das aktivere Team. Holtheim beschränkte sich auf die Defensive und Balleroberung. Dicht gestaffelt standen die Gästen in ihre Hälfte und ließen Steinhausen nicht ins Spiel kommen. Nach Ballgewinn versuchten sie schnell vor das Gehäuse der Steinhausener zu kommen, um erfolgreich abzuschließen. Bereits in der 4. Minute hatte Daniel Karthaus den Führungstreffer auf dem Fuß. Sein Schuss aus ca. 14 Metern konnte der der SV-Keeper Klose aber zur Ecke abwehren. In der Folge kam es in der Anfangsphase jedoch zu keinen zwingenden Torchancen mehr. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. Ab der 20. Minute nahm die Partie dann wieder an Fahrt auf. Zunächst war es der SV, der die Führung auf dem Kopf hatte. Ein Kopfball von Marvin Zumdick verfehlte das Gehäuse der Gäste haarscharf (22. Minute). Besser machte es sein Gegenüber Ahmad Sankari. In der 24.Minute konnte er sich nach Zuspiel von Cordes gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und mit seinem 14. Saisontreffer zum 1:0 Führungstreffer abschließen. Holtheim war am Drücker. In der 29. Minute legte Sankari für Cordes auf, dessen Schuss aber über das Tor ging. Danach legten der SV wieder zu. In der 35. und 42. Minute hatten sie zwei gute Gelegenheiten, doch Holtheims Keeper Schnittker konnte beide male gut parieren.
Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Hausherren gänzlich die Partie und schnürten die Holtheimer regelrecht in ihrer Hälfte ein. Entlastungsangriffe der Gäste waren nicht zu verzeichnen. In dieser Phase gelang es Steinhausen dreimal frei vor dem Tor von Schnittker aufzutauchen (52., 57. und 61. Minute). Doch Schnittker hielt sein Team im Spiel und hielt sein Gehäuse frei. Der Ausgleich in der 58. Minute war folgerichtig und verdient. Per Kopf traf F. Haselhorst zum Ausgleich. Jetzt war Steinhausen drauf und dran für sich zu entscheiden. Vier Minute (62.) später gelang dann sogar Uwe Kiekebusch der vielumjubelte Führungstreffer zum 2:1.
Holtheim brauchte nicht lange, um sich von den Gegentoren zu erholen. Sie erhöhten ihre Bemühungen und kamen mehrmals über ihre linke Seite vor das Steinhausener Tor. In der 69. Minute waren sie damit auch erfolgreich. Sankari schickte nach Anspiel von Dennis Fergland „Basti“ Gockel auf die Reise. Dieser konnte sich gegen den SV Verteidiger durchsetzen und mit einem schönen Schlenzer den Ausgleichstreffer zum 2:2 markieren. In 85. Minute hatte Sankari den Siegtreffer auf dem Fuß, aber sein Schuss konnte mit einer Glanzparade vom SV Keeper Klose zur Ecke abgewehrt werden. So endete das Spiel leistungsgerecht beim Stand von 2:2.
Fazit: Nach dem Spielverlauf ein Punktgewinn für Holtheim. Steinhausen war der erwartet starke Gegner und ist mit dieser Leistung sicherlich zum Favoritenkreis um den Aufstieg zu zählen. Holtheim blieb mit dem Remis auch im neunten Spiel in Folge ohne Niederlage. Wiederum eine ansprechende Leistung der Mannschaft und mit einem immer gefährlichen Sankari im Sturmzentrum. Dennoch darf nicht darüber hinweg täuschen, dass in der Phase von der 45. bis zur 61. Minute gut 20 Minuten nicht viel ging beim SC. Aber mit Glück und vereinten Kräften konnte ein höherer Rückstand vermieden werden, so dass der Ausgleich noch möglich war. Am nächsten Spieltag wird dann der SV RW Bentfeld empfangen, der sicherlich ein ganz anderer Gegner sein wird, zumal die Rot-Weißen aktuell gegen den Abstieg spielen und nur noch einen Punkt auf die Nichtabstiegsränge haben. Es wird sicherlich ein leidenschaftliches kämpfendes Bentfeld antreten.