Mit Köpfchen aus dem Keller!

20. September 2009
Die Zielsetzung vor dem Spiel war klar: Mit einem Sieg sollte endlich das Tabellenende verlassen werden. Den Vorgaben entsprechend spielten die Grün-Weissen dann auch in der ersten Halbzeit. Der erfolgreich in die Saison gestartete Aufsteiger aus Verlar konnte sich zunächst Dank guter Holtheimer Laufbereitschaft sowie guter Raumaufteilung überhaupt nicht entfalten. Die Akzente setzten eindeutig die Grün-Weissen und so war es Daniel Littau per Kopf, der in Minute 15 die verdiente Führung erzielte. Das die Holtheimer Kabinenansprache zur Halbzeit trotz eigentlich guter Leistung lauter ausfiel, lang an dem überaus fahrlässigen Umgang mit den zahlreichen hochkarätigen Torchancen. Und die böse Vorahnung sollte sich dann bereits nach zwei Minuten in Durchgang 2 bewahrheiten. Torjäger Christian Rohde sorgte aus dem Gewühl heraus dank passiver Gegenwehr für den zu diesem Zeitpunkt völlig überraschenden Ausgleich. Verlar bekam jetzt Aufwind und hatte weitestgehend Feldvorteile. Die Holtheimer setzten zwar immer wieder gute “Nadelstiche“, aber die “Konzentration“ im Abschluß blieb konstant. Dann aber doch das 2:1 für Grün-Weiss erneut per Kopfball. Diesesmal war Stefan Bölle erfolgreich. Die Schlußphase dann, wie sollte es anders sein, dann nochmal mit großem Einsatz der Hausherren höchst spannend. Ein Lattenknaller durch Christian Rohde hätte kurz vor Spielende dann sogar noch fast den Ausgleich gebracht. Letztlich war der Sieg der Holtheimer sicherlich gerechtfertigt, wenngleich man sich natürlich nicht wundern darf, wenn man statt einer möglichen sicheren 3:0 Halbzeitführung am Ende noch so zittern muß. Die “Rote Latene“ dürfte ab Sonntagabend nun woanders brennen. Mit sieben Punkten aus drei schweren Spielen ist der Aufwärtstrend zu erkennen. Mit der nächsten Begegnung beim SV RW Haaren kommt es nun aber gleich wieder zu einem Duell mit einem Titelanwärter. Mit einer konzentrierten Leistung werden die Grün-Weissen auch dort versuchen einen Punkt mit auf die Heimreise zu nehmen, wenngleich das natürlich ein sehr hartes Stück Arbeit werden dürfte.