Gefühlte Niederlage trotz 1:1 bei SG Wewelsburg/Ahden

8. November 2010

Das man Spiele verlieren kann, weil man schlecht gespielt hat, dass Spiele unentschieden ausgehen, weil man genauso harmlos oder gut wie der Gegner agiert, gehört zum Fußball wohl genauso dazu, wie die Tatsache, dass man auch mit 70 Minuten drückender Überlegenheit und mehreren hundertprozentigen Torchancen, letztlich doch nicht als Sieger vom Platz geht, wenn man nicht ein Tor mehr als der Gegner schießt.

So im Spiel in Ahden geschehen. Von Beginn an war man spielbestimmend und agierte gut nach vorne. Die Überlegenheit konnte allerdings nicht in Tore umgewandelt werden. Die wohl größte Chance vergab Rainer Kropff, der einen Abpraller nach Freistoß von Sebastian Gockel an den Pfosten zwar aufnehmen aber nicht im Tor unterbringen konnte. Wewelsburg/Ahden konnte sich kaum Torchancen erspielen, blieben aber trotzdem bei Kontern stets gefährlich.

In der zweiten Hälfte ein unverändertes Bild. Holtheim spielte weiter offensiv nach vorne und ging in der 55. Min. dann auch hochverdient durch Ahmad Sankari in Führung. In der Folgezeit erspielte sich Holtheim die nächsten dicken Torchancen, doch Ahmad Sankari, Alex Littau und Rainer Kropff scheiterten entweder am Torwart oder an sich selbst. So musste man schon fast damit rechnen, dass Wewelsburg/Ahden seine Chance auf einen Punktgewinn irgendwann ergreifen würde. Es dauerte bis zur 70. Min. bis sich Wewelsburg/Ahden dem Holtheimer Druck entledigen konnte und die Holtheimer selbst in die Defensive zwang. So war es dann Fabian Plöger, der in der 76. Min. nach einer Flanke goldrichtig stand und keine Mühe hatte den Ball für Wewelsburg/Ahden zum 1:1 über die Linie zu drücken. In der Schlussphase nutze Wewelsburg/Ahden dann den Anschlusstreffer, um noch einmal alles zu versuchen, ohne allerdings erfolgreich abzuschließen.

Somit kann man mit der Leistung der Holtheimer Mannschaft durchaus zufrieden sein, mit der Punktausbeute allerdings nicht.