“So nah am Punkt wie lange nicht!“, das bezieht sich nicht nur auf diese Saison, sondern auch auf die Gastspiele in Büren. Nach sieben erfolglosen Jahren war ein Punkt in Büren nicht nur greifbar nahe, sondern wäre sicherlich auch verdient gewesen. Die Bürener konnte ihre ordentliche Anfangsphase mit einer 1:0 Führung belohnen. Trotz verletzungsbedingter Umstellung (Libero Daniel Krümberg mußte frühzeitig ausgewechselt werden) lief es dann aber zunehmend besser für Holtheimer und Dank Kai Kittler ging es mit einem 1:1 in die “Kabine“. Nach dem Wechsel zwar leichte Feldvorteile für die Bürener, aber irgendwie fehlte die richtige Durchschlagskraft des Titelanwärters, die gut gestaffelte Defensive der Holtheimer in Verlegenheit zu bringen. Die Holtheimer wirkten in ihren Aktionen gefährlicher und hatten auch gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Dann sollte das engagierte Auftreten belohnt werden. Wie aber im Spiel gegen Scharmede zielte der Holtheimer Elfmeterschütze zu genau und statt des Holtheimer Torjubels gab es erneut das nun mehr als reichlich bekannte Geräusch einer Aluminiumstange. Das in der Nachspielzeit dann sogar noch ein Sonntagsschuß ins Tordreieck den Bürener Heimsieg bescherte, macht diese Begegnung umso bitterer. Glückwunsch jedenfalls an die Bürener, die ihren Weg in dieser Saison machen werden. Die Holtheimer konnten beweisen, dass man gegen ein Spitzenteam mithalten kann und irgendwann wird auch mal wieder eine solche Leistung belohnt. Zu erwähnen sei hier auch mal ausdrücklich die überaus starke Leistung des Schiedsrichters.
