Nach dem 4:2 Erfolg am Freitag gegen die SG Meerhof/Essentho konnte der SC GW Holtheim auch beim Gastspiel in Weine deutlich unter Beweis stellen, dass man gewillt ist, so schnell wie möglich die “Rote Laterne“ abzugeben. Auf gepflegtem Rasen entwickelte sich bei strömendem Regen eine flotte Begegnung. Der erste Durchgang war jederzeit unter Holtheimer Kontrolle, wenngleich die Spielgemeinschaft beim ersten Torschuß nach etwa 25 Spielminuten allerhöchste Effektivität bewies. Eine scharfe Flanke wurde von Torjäger Helle über die Torlinie des von Thorsten Schuhmacher gehütete grün-weißen Tores gedrückt. Wie schon am Freitag konnte auch diesesmal der Rückstand die Holtheimer nicht aus der Konzentration bringen. Lars Schuhmacher schaltete sich als Helle-Bewacher geschickt mit in die Holtheimer Angrifffsbemühungen ein und sorgte letztlich dafür, dass es einem Spieler der Spielgemeinschaft nur per Handspiel möglich war, den Torabschluß von Daniel Littau zu stoppen. Und nun folgendes: inklusive Vorbereitungsspiele der nun vierte Elfmeter für Holtheim. Auf der einen Seite die Bilanz von bisher drei Elfmeter jeweils ans Aluminium, und auf der anderen Seite der “Pokal-Elfmeterkiller von Siddinghausen“. Martin Günther zeigte keine Nerven und verwandelte sicher zum verdienten Ausgleich. Wenig später pfiff der souveräne Schiedsrichter Wittgen zum Pausentee. Durchgang 2 startete wie erwartet mit deutlich mehr Druck durch die Quante-Elf. Bei zwei, drei Situationen war auch mal etwas Glück für die Holtheimer im Spiel, aber der Führungstreffer dann doch wieder mehr als ärgerlich. Eine kaum gefährliche Situation mit einem nicht unbedingt harten Fernschuß von Spielertrainer Quante landete durch Freund und Feind im “langen Eck“ des Grün-Weissen Tores. Die Spielgemeinschaft zog sich nun etwas mehr zurück und Holtheim wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Der Mut und die Bereitschaft wurde belohnt. Nach Ecke von Sabo Aslan war es dann Dennis Fergland, der unter Mithilfe eines gegnerischen Spielers den umjubelten 2:2 Ausgleich erzielen konnte. Die Spielgemeinschaft drängte nochmal auf den Siegtreffer, aber diesesmal sollte es nicht den “Büren-Effekt“ geben, so dass aufgrund der spielerisch guten ersten Halbzeit und der sehr starken kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit das Remis mehr als verdient ist. Die “Rote Laterne“ bleibt leider im Holtheimer Besitz, aber wenn die Leistung aus den letzten beiden Spielen wiederholt werden kann, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, wann man das “Ding“ endlich los ist. Die nächste Gelegenheit bietet sich am kommenden Samstag in Verlar, wo man (aufgrund des Heimrechttausches auf Wunsch der Blau-Weissen) auf einen bärenstarken Aufsteiger trifft.
